Lou Harwky

Rang: Lieutenant Commander
Position: Chef-Medizinerin (CM)

Name: Lou Harwky
Spezies: Mensch
Geschlecht: weiblich
Alter: 28 / *2384
Herkunft: Mbouta , Erde

Familie:
Vater: James Motsou Harwky, Wissenschaftler / Mutter: Menapendawe Harwky, Lehrerin / Brüder: Timmi (2403), Raphael (2395), Cletus (2389) / Schwestern:  Elise (2400), Blondin (2395)

Erscheinungsbild: 1,65 m / 100 kg / Augen: braun, grün, grau / Haar: braun

Medizinische Besonderheit: Übergewicht verursacht durch eine bis zum heutigen Stand der Technik nicht heilbare Drüsenkrankheit.

Fähigkeiten:
  • Ausbildung: Sternenflottenmedizin, Mediation und soziales Krisenmanagement
  • Sonstige: Tiefste Kenntnisse in Naturheilverfahren, Überlebenstechniken in der Natur, Meditationsrituale und Entspannungstherapien
Laufbahn:
2400-2404 Besuch der Akademie
2404-2407 CM USS Gallantry
         2404 Erhalt der Dienstmedaille Zweiter Klasse, Beförderung zum Lieutenant (j.g.)
         2405 Beförderung zum Lieutenant (s.g.)
2407-2409 CM / CNS USS Gallantry
2409-2413 CM USS Omeda
         2410 Beförderung zum Lieutenant Commander
2413-heute CM USS Spirit of St. Louis

Lebenslauf:
Der afrikanische Stamm der Mboutianer, gehört zu den wenigen noch existierenden Urvölkern der Erde, die sich jeglicher Art des 'Fortschritts' versagt haben. Sie leben im völligen Einklang mit der Natur und widmen sich dieser in traditionellen Zeremonien, die sie seit Jahrhunderten praktizieren und ehren. Zusammen mit den Mewongo, Kribis und den Djienarstämmen, welche ebenso die Moderne vermeiden, bevölkern sie einen kaum 250000 Quadratkilometer großen Lebensraum in den Tiefen des afrikanischen Dschungels. Gegliedert in kleine Familienclans leben sie über das Land verteilt in kleinen Dörfern, welche sich auch untereinander austauschen und sich zu rituellen Feste zusammen finden. Für die Moderne sind diese Clans die lebenden Geister dieser Wälder, die erhalten werden müssen, und so lässt man sie auch in Ruhe.

Obwohl ihr Vater die Traditionen ehrte, das Leben und vor allem die hübsche Menapendawe liebte, schlug er den Weg der modernen Wissenschaft ein und wurde zu einem anerkannten Wissenschaftler.

Lou kam, im Gegensatz zu ihren Geschwistern, mit weißer Hautfarbe auf die Welt, für die Ältesten des Dorfes, ein heiliges Zeichen, was ihr vor allem in ihrer Erziehung zu Gute kam. Matu, einer der Medizinmänner des kleinen Dorfes, übernahm neben ihrer Mutter die Unterrichtung des Kindes. Während die Mutter sich um die allgemeinen Lehren kümmerte, lehrte sie der Alte alles über die Natur und ihre heilenden Kräfte. Lou erwarb somit bereits in jungen Jahren ein umfangreiches naturmedizinisches Wissen. Sie zeigte ein großes Interesse an der Biologie, der Physik und der Kunst, worauf ihre Mutter sehr stolz war.

Auch die Ferne zu ihrem Vater prägte Lous Kindheit. Sie bewunderte ihn und seine Arbeit. Verschlang jede Geschichte die er von seinen Reisen erzählte und brachte er einen Gast mit ins Dorf, dokumentierte das junge Mädchen alles was es über diesen Fremden in Erfahrung bringen konnte. Kam ihr Vater von einer Reise zurück, brachte er ihr stets etwas Kleines mit, meist ein Stein von verschiedensten Planeten, Proben von Geweben oder ähnlicher Substanzen. Es gab ihr stets das Gefühl nahe bei ihrem Vater zu sein.


Ihre Zeit auf der Gallantry war ungemein prägend für Lou. Sie wurde direkt nach der Akademie auf die USS Gallantry versetzt und diente dort 5 Jahre lang. Mit der Übernahme einer direkten Chefposition hatte sie bereits früh große Verantwortung zu tragen. Nach etwa drei Jahren übernahm sie dort neben dem CM auch den CNS Posten und intensivierte ihre Fähigkeiten als Ärztin. Während einer Mission im dritten Jahr machte sie schlechte Erfahrungen mit einigen Hologrammen, die sie umbringen wollten. Das hatte gravierenden Einfluss auf ihr heutiges Leben. Ihre Holophobie ist ernstzunehmen. Aber Dank ihres umfangreichen Wissens ist sie auf das medizinisch-holographische Notfallsystem nicht unbedingt angewiesen, was ihren Dienst sozusagen nicht einschränkt. Ihre damalige Crew auf der USS Gallantry, sowie ihre danach folgenden auf der USS Omeda störten diese Umstände nicht sonderlich, denn sie konnte und kann sich jeder Zeit auf die Medizinerin verlassen. Lou vermeidet die Holodecks mit Darstellungen von Tieren und Individuen. Freundschaften, welche sie während ihrer Dienstzeit auf der USS Gallantry geknüpft hatte bestehen zum größten Teil immer noch. Auch wenn sie einige lange nicht mehr gesehen hatte, hielt sie Kontakt auf altmodische Weise - Briefe.


Privat:
Mit elf Jahren erleben die Kinder ein Ritual das sie Jemikele nennen. Dabei werden die Kinder in den Stamm der Mboutianer aufgenommen und erhalten ihren heiligen Namen. So wurde sie zu Chiramina. Dieser Name ist allerdings nur unter den Mboutianern üblich und ist im übrigen Lande nicht anerkannt. Bei dieser Zeremonie erhalten die Kinder eine Glaubenskette aus einem lila Quarz, der nur in der Nähe des Dorfes gefunden wird. In den Stein ist ein Löwe hineingearbeitet worden; der Weise Rat der Familie. Ein Wegbegleiter auf ihren Reisen im Leben.

Freizeitbeschäftigung: Lesen, sich treiben lassen und schauen was kommt, experimentieren
Vorlieben: Flora und Fauna, wilde ungezähmte Natur
Abneigungen: Hologramme (vor allem MHN)